Der Dreh mit einer Mutter mit HIV ist besonders sensibel. Die meisten Frauen leben ein Doppelleben, nur wenige Freunde wissen von der Erkrankung. Zu groß ist die Angst, dass das eigene Kind Ausgrenzung erfährt. In der Schule, im Sportverein, im Freundeskreis - dürften andere Kinder noch mit dem eigenen Kind spielen, im Haushalt einer HIV+ übernachten?

Auf den Müttern lastet ein immenser Druck. Dazu kommt die Frage, wann sage ich es meinem Kind? Wann ist der richtige Zeitpunkt, die regelmäßige Medikamenteneinnahme und die Arztbesuche zu erklären?

Wir suchen für unseren Film eine Frau, die uns Einblick gibt in ihr Leben, die uns an ihren Erfahrungen, an ihren Ängsten, an ihren Nöten teilhaben lässt. Selbstverständlich drehen wir auf Wunsch gern auch anonymisiert, um die Identität der Frau und ihrer Familie zu schützen.

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